Infopaket zum PPT – Küstentransversale durch Montenegro

Infopaket zum PPT – Küstentransversale durch Montenegro

Eine wild-romantische Tour durch die weite Karstlandschaft der Dinariden in Montenegro.

Traumhafte Ausblicke und viele historische Stätten machen diesen Fernwanderweg entlang der montenegrinischen Küste zu einem einmaligen Erlebnis.

Falls Dich unsere individuellen Erfahrungen auf dem PPT zuerst interessieren, findest Du hier unsere Tourbeschreibung:


PPT – Die Küstentranversale durch Montenegro
Lies auch unsere Tourbeschreibung – wir laden Dich dort mit spannenden Bildern und unseren Eindrücken zu einem schönen Tagtraum ein.


Allgemeines

Tourencharakter

Die dinarischen Alpen sind ein karstiges Mittelgebirge mit einer durchschnittlichen Höhe von 1.500 Metern. Der Weg ist in dieser hügeligen und steinigen Landschaft grundsätzlich markiert, aber nicht immer leicht zu finden. Wasser bekommst Du vorrangig in Zisternen, deren Qualität schwankt allerdings. Die Ausblicke auf das Meer und die Küste sind wunderschön. Ein richtiges Abenteuer. Nix für Wanderanfänger, aber auch nichts was Dich umbringen wird sofern Du clever mit Deinen Wasservorräten umgehst.

Klima

Mediterranes Klima mit sehr heißen Sommern. Die Winter sind kalt und schneereich. In der Höhe ist es normalerweise angenehm warm. Bläst der Bora-Wind (ein kalter Luftstrom aus dem Norden) dann fallen die Temperaturen und Du bist für einen warmen Schlafsack dankbar.


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Reisezeit

Gute Bedingungen findest Du vor allem im Frühjahr und im Herbst. Im Sommer ist es zu heiß, über manche Strecken suchst Du vergeblich einen Schattenspender. Im Winter liegt das Gebirge unter einer Schneedecke und die Markierungen sind nicht größtenteils nicht mehr sichtbar.

Für das Frühjahr spricht die grundsätzlich bessere Wassersituation. Kleine Quellen führen noch Wasser, die Zisternen sind mit frischem Tauwasser gefüllt. Die Vegetation blüht und sprießt. Allerdings bringt das Frühjahr unbeständigeres Wetter mit sich und es ist immer mit Niederschlägen zu rechnen.

Im Herbst ist das Wetter stabiler. Die kleinen Quellen sind versiegt, aber in den Zisternen findest Du meist noch Wasser. Die Fernsicht ist besser und Du kannst Dich unterwegs mit Brombeeren versorgen.

Sprache

In Montenegro wird Serbisch gesprochen, viele jungen Leute können jedoch auch Englisch. Die Hirten und Bauern unterwegs sprechen nur Serbisch. Wenn Du ein paar Wörter Serbisch lernst, kannst Du unterwegs leichter Kontakte knüpfen.

Vorbereitung

Wir haben uns mit der Tourenbeschreibung des PPT von hiking is good auf die Tour vorbereitet. Der Guide und die angebotenen GPS-Tracks sind korrekt. Wir empfehlen Dir diesen Wanderführer zu verwenden, und wir wiederholen das alles nicht an dieser Stelle. Unsere Infos bauen darauf auf und ergänzen wo notwendig. Wir haben unsere Etappen nicht 1:1 wie im Guide durchgeführt, also lass Dich nicht verwirren wenn Du die Tage im PDF mit unserer Wegbeschreibung abgleichst.

Landkarten

Montenegro PPT Überblickskarte

Da wir keinerlei Papierkarten auftreiben konnten, verwendeten wir die Karten-Skizzen aus dem PPT-Guide zur groben Orientierung. Die Tour ist außerdem bei Outdooractive verzeichnet.

Der PPT ist in OpenStreetMap verzeichnet und bildet den Weg exakt ab. An undurchsichtigen Stellen haben wir uns mit Hilfe von GPS und der Offline-Karte orientiert. Dies ist auch wärmstens zu empfehlen, ohne GPS bist Du an manchen Stellen komplett aufgeschmissen.

Wir empfehlen Dir den GPS-Track des englischsprachigen Blog Reiske.nl, herunterzuladen: Darin sind nämlich noch mehr Zisternen und teilweise auch gute Campingplätze verzeichnet.


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Equipment

Es ist hartes, steiniges Terrain, das Gestrüpp ist ruppig. Du brauchst lange Hosen, sonst fließt schnell Blut. Nimm aber keine neue Kleidung mit, denn die Hose wird anschließend ziemlich ramponiert sein.

Unterwegs kannst Du zelten wo auch immer es Dir beliebt, es gibt lediglich eine einzige Schutzhütte auf dem ganzen Weg.

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Das ist die einzige Schutzhütte
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so richtig einladend war sie dann aber auch nicht

Unverzichtbar sind:

  • Lange Trekkinghose, Shirt
  • Leichte, aber robuste Wanderschuhe
  • Windbreaker
  • Mütze und warme Jacke (wenn der Bora-Wind bläst)
  • Zelt, Isomatte und Schlafsack (bis Null Grad)
  • Kocher, Besteck, Geschirr
  • Wasserfilter oder Sterilisationstabletten

Akklimatisierung

Eine Höhenakklimatisierung ist nicht notwendig, da Du immer unterhalb der 2.000 Meter bleibst. Gönne Dir ggf. ein paar Tage im Land um Dich an die Wärme zu gewöhnen. Die Strecke ist anstrengend und wenn Du aus dem Kalten ins Warme reist, braucht Dein Körper ein wenig Zeit um sich umzustellen.

Einkaufen

Du kannst Dich am Startort in Bar mit einfachen Grundnahrungsmitteln eindecken. Das Angebot ist ähnlich zu dem was Du von Deutschland kennst. Als lokale Leckereien können wir Dir Folgendes empfehlen:

  • Getrocknete Feigen, Aprikosen
  • Mandeln und Nüsse
  • Getrockneter Schinken
  • vorgewürzter Frühstücksbrei
obrok plus frühstück
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In Montenegro wird Gas nur in Stechkartuschen verkauft. Wenn Du also einen Schraubkocher hast, lass ihn zu Hause. Du kannst Dir für wenige Euros dort auch einen Kocher besorgen.

Da wir kein einzige Schraubkartusche finden konnten mussten wir uns auch einer dieser Schönheiten zulegen…

Auch wenn entlang des Weges einige Restaurants und Verpflegungsmöglichkeiten auf Dich warten sollten: verlass Dich nicht darauf, dass Sie geöffnet sind. Du solltest eine Basisverpflegung für alle durchgängig geplanten Etappen zzgl. einer kleinen Notreserve z.B. für außerplanmäßige Wettersituationen mit Dir führen.

Wasserversorgung

Das Wasser musst Du unterwegs aus Zisternen schöpfen und filtern bzw. desinfizieren. Auch wenn es aus dem Wasserhahn kommt. Die Grundregel lautet: Wasser nur gefiltert oder destilliert als Rakije 😉

Die Zisternen sind grob in Abständen von zwei bis vier Stunden am Weg verteilt. Sie sind alle in den GPS-Tracks eingezeichnet. Allerdings weißt Du im Vorfeld nichts über die Wasserqualität und Füllmenge. Deshalb solltest Du Dir immer eine Reserve behalten, falls Du unerwartet eine Station weiter gehen musst.

Transport

Nach Montenegro kannst Du fliegen, dann landest Du entweder in Podgorica (südlich der Tour) oder Du fliegst nach Dubrovnik in Kroatien und fährst mit dem Bus nach Montenegro weiter. Das hat den Vorteil, dass Du direkt in Herceg Novi vorbeikommst. Falls Du noch andere Kleider für die Zeit nach der Wanderung mitnehmen möchtest kannst Du dort am Busbahnhof für wenige Euro ein Gepäckdepot einrichten.

Anfahrt:

In Montenegro gibt es gute Busverbindungen. Du nimmst Dir einen Bus nach „Bar“, das ist eine Stadt am Meer. Dort kannst Du Dich nochmals mit Nahrung eindecken. Von Podgorica nach Bar dauert die Fahrt ca. zwei Stunden und von Herceg Novi ca. fünf Stunden.

Rückfahrt:

Die Tour endet im kleinen und gemütlichen Herceg Novi im Norden des Landes nahe der kroatischen Grenze. Du bist von dort in zwei bis drei Stunden in Dubrovnik oder in fünf Stunden in Podgorica.

Infos zum Wandern

Startpunkt:

Stari Bar (Alt Bar) ist der Startpunkt der Tour von Süd nach Nord. Von Bar führt eine vierspurige Straße – Typ sozialistische Prachtallee – ins kleine Stari Bar. Wir empfehlen Dir, diese Strecke mit dem Taxi zu fahren. In Stari Bar findest Du direkt an der Stadtmauer den ersten Wegweiser.

Etappenüberblick (basierend auf dem tollen PDF von hiking is good)

Grundsätzlich kannst Du überall zelten wo Du magst und Dir die Etappen legen wie es Deine Kondition, Lust und die Wassersituation erlauben. Die folgende Übersicht ist daher eher eine grobe Orientierung als eine festgelegte Planung. Du kannst den PPT an zahlreichen Punkten verlassen oder (wieder) einsteigen.

TagStartZielDistanzZeit
1(Stari) BarMonte Rumija17km7:00
2Monte RumijaSutorman Pass19km7:00
3Sutorman PassLovački dom 17km6:00
4Lovački dom Brajići 16km5:00
5Brajići Ivanova Korita18km6:30
6Ivanova KoritaVelji Zalazi19km7:45
7Velji ZalaziTvrđava Sveti Andrija 16km7:45
8Tvrđava Sveti Andrija Crkvice20km7:30
9CrkviceVrbanj21km9:00
10VrbanjHerceg Novi17km8:00

Weghinweise:

Im PPT-Guide steht, dass die Tour nur von Herceg Novi nach Bar markiert sei. Das stimmt nicht mehr, die Wegmarkierungen sind mittlerweile in beide Richtungen sichtbar angebracht.

Grundsätzlich gilt in Montenegro alles was begehbar ist als Weg. Also erwarte keine ausgebauten Pfade wie in den Alpen, oftmals sind es nur gerade noch zu erahnende Pfadspuren. Die Wegmarkierungen sind entweder auf Steinen oder an Bäumen angebracht. Die Häufigkeit der Markierungen schwankt.

Wir empfehlen im Zweifelsfall sofort eine GPS-Ortung vorzunehmen und Dich dann damit zu orientieren. Das spart Zeit und Frust.

1) Stari Bar – Monte Rumija

Frage die Nonnen am Kloster, ob Du dort Deinen Rucksack parken kannst. Der Aufstieg zum Monte Rumija kannst Du ohne Gepäck machen. Geh danach soweit zurück zum Pass wie Du magst.

2) Monte Rumija – Sutorman Pass

Nach dem Abzweig am Pass oberhalb von Stari Bar ist der Pfad recht überwachsen und die Wegführung ist teilweise undurchsichtig. Suche nicht lange, sondern nutze den GPS-Track.

3) Sutorman pass – Lovački dom

In Ograđenica gibt es einen Wasserhahn vor der Kirche, yeah!

4) Lovački dom – Brajići

Nutze die Gelegenheit, in Budva Lebensmittel nach zu kaufen, das geht wirklich schnell mit dem Bus runter- und wieder hoch zu fahren. So musst Du nicht das komplette Essen für 10 Tage am Anfang mit schleppen, und Du kannst vor allem auch frisches Obst besorgen.

5) Brajići – Ivanova Korita

Besuche Ike und ihren Sohn, sie leben dort in den Bergen. Du kommst direkt an Ihrem Haus vorbei. Sie ist eine herzliche alte Dame und hat sehr leckeren Schinken und Rakija. Ein Tausch bzw. kleine Kompensation ist außerdem immer eine gute Idee, denn die Bauern hier sind in der Regel sehr arm. Aber Achtung: Ihrem Wasser ist nicht zu trauen, du musst es ebenso filtern wie alle anderen Wasserquellen.

5) Brajići – Tvrđava Sveti Andrija

Wenn Du müde bist, lauf weiter. Wenn Du denkst, Du könntest eigentlich noch viel weiter laufen als zur Festung, hau den Gang raus. Nutze auf jeden Fall die Gelegenheit, mal in einer fetten Festungsruine zu übernachten und lege das Etappenziel auf die Festungsruine Sveti Andrija. Der Ausblick ist atemberaubend, das Wasser der Zisterne von guter Qualität und die grundsätzliche Stimmung dort oben einfach wunderbar (es sei denn es gewittert, dann ähm… nicht so).

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Ausblick von der Festung Sveti Andrija

Unterkünfte & Camping

Du findest unterwegs immer wieder gute Campingplätze, meist in der Nähe der Zisternen. Oftmals sind es flache Wiesenstücke, wo es sich prima zelten lässt.

Im Lovcén Nationalpark gibt es auch Hotels, die sehen allerdings recht vornehm aus. Ab der Bucht von Kotor stehen dann alte Wehranlagen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs, in manchen der Ruinen kannst Du Dein Zelt aufbauen. Sehr königlich.

Sei Dir bewusst, dass es in Montenegro auch Bären und Wölfe gibt. Deshalb ist es ratsam, Deine wohlriechenden Essensvorräte und auch die Abfalltüte weit außerhalb des Zelts in einem Baum aufzuhängen.

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Falls der Bär mal Lust auf Bananen hat… lieber weiter weg vom Zelt

Verpflegung

Du hast mehrere Möglichkeiten Dich unterwegs mit frischer Nahrung zu versorgen. So kannst Du Dir das nach Gusto aufteilen. Wir nennen Dir hier alle Möglichkeiten:

Pass oberhalb von Budva / Dorf Brajici

Am Pass nach der Festung Kosmac kommst Du mit dem Bus jede halbe Stunde runter nach Budva und auch wieder zurück. Fahrtdauer ca. 20 Minuten. Um den Busbahnhof in Budva hast Du fußläufig alle Einkaufsmöglichkeiten von Supermärkten bis hin zum kleinen Markt (links von Bahnhof). Wenn Du schnell bist, kannst Du in zwei Stunden wieder oben sein.

Lovcén Nationalpark

Hier gibt es ein Hotel mit Restaurant und wenn du Glück hast ein paar lokale Essensstände.

Pass oberhalb von Kotor / Konoba Krstac

Nach dem Lovcén Nationalpark kommst Du am Pass oberhalb von Kotor an. Du kannst leicht hinunter nach Kotor trampen. Die aussichtsreiche Fahrt dauert 45 Minuten. In Kotor findest Du gleich auch Supermärkte und Stände vor der Stadtmauer. Ein guter Platz zum wieder hoch trampen ist oberhalb der Stadt nach dem Friedhof, dort zweigt die Straße zum Pass ab.

Unser Tipp:

Plane Dir die Tour so, dass Du eine Pause in Kotor einlegst. Suche Dir dazu ein Zimmer oder Apartment auf der westlichen Buchtseite. In Prcani ist es sehr gemütlich und ruhig. Besuche Kotor am Morgen ganz früh, so gegen 7 Uhr. Zu der Zeit wacht das Städtchen gerade auf, die Gässchen sind leer und alles ist noch entspannt. Sobald aber das erste Kreuzfahrtschiff anlegt, solltest Du verschwinden, denn dann wird es voll.

Ivanova Korita, Jezerski vrh und Krstac

Es gibt laut Guide zwei Restaurants in Ivana Korita, Jezerski vrh und Krstac sowie einen Laden mit lokalen Produkten (Käse, Honig, Wein) im Lovćen Nationalpark. Wir haben weder das eine noch das andere genutzt und können dazu leider keine verlässliche Aussage treffen.

Pass oberhalb von Risani – Kafana Grkavac

Über diesen Pass verkehren Busse nach Herceg Novi. Frage die Leute im Café nach den Zeiten. Ansonsten kannst Du dort auch Dein Daumenglück probieren. Die nächsten Märkte findest Du dann in Bijela. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten.


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Umweltschutz

Du bist in der Natur und teilweise in Nationalparks unterwegs, dementsprechend solltest Du Dich verhalten:

  • Nimm Deinen Müll wieder mit
  • Decke Deine Exkremente mit Blättern, Steinen und Zweigen ab
  • Das Wasser wird in Zisternen gesammelt. Wenn Du Dich mit dem Wasser wäschst, dann achte darauf, dass das Abwasser nicht wieder in die Zisterne zurückfließt. Wasche Dich also mit gutem Abstand zur Zisterne.

Kosten

  • die Gepäckaufbewahrung im Busbahnhof in Herceg Novi für 15 Tage und zwei Rucksäcke kostet 25 Euro
  • Taxi von Bar nach Stari Bar 7 Euro
  • Unterwegs hast Du keine Kosten. Das Camping ist erlaubt bzw. geduldet
  • Die Busse von den Pässen ins Tal kosten wenige Euros und einen Euro extra pro Rucksack
  • Das generelle Preisniveau in Montenegro liegt ungefähr bei 40% der deutschen Preise

(Stand: Oktober 2018)

Insider-Tipps

  • Mach den Aufstieg zum Rumija ohne schweres Gepäck. Verstecke deinen Rucksack und nimm nur das Nötigste mit.
  • Unterwegs findest Du am Ende des Sommers köstlichen wilden Thymian, mit dem Du deine Pasta hervorragend pimpen kannst
  • Die Montenegriner sind ein sehr gastfreundliches Volk. Wo immer Du unterwegs auf Menschen triffst, trau dich und nimm Kontakt auf (und lerne vorher ein paar Wörter Serbisch). Die Bauern in den Bergen machen neben hervorragendem Schnaps auch frischen Käse und super leckeren Schinken.
  • Nimm Dir eine PET-Flasche mit, die Du als Schöpfgefäß aufschneiden kannst. Mit einer Schnur und einem Stein als Beschwerung kannst Du Dir dann das Wasser aus der Zisterne angeln. Das erfordert ein wenig Übung, aber klappt ganz gut. Nur wenige Zisternen haben einen Schöpfkrug.
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Unsere ausgefeilte Brunnenschöpf-Technik 😉
  • Nimm Dir zusätzlich noch eine zwei Liter PET-Flasche mit. So hast Du ein leichtes Gefäß um Wasser von der Zisterne zum Zelt- und Waschplatz zu tragen. Bohrst Du noch Löcher in den Deckel, dann kannst Du sogar duschen 🙂
  • Nicht vergessen: in Montenegro gibt es Wölfe und Bären. Die mögen leckeres Essen genauso gern wie Du, darum bewahre sämtliche Lebensmittel möglichst geruchsdicht verpackt in sicherer Entfernung zum Zelt auf. Das hat auch den netten Nebeneffekt, dass Dir die Mäuse nachts nichts wegfuttern können.
  • Schlangen. Ja, Giftschlangen. Verfall nicht dem gedankenlosen Trott, sondern schau stets aufmerksam wo Du hin trittst damit Du nicht aus Versehen eine sich sonnende Schlange in Dein Bein einlädst. Sie halten sich auch gern in den Ästen über Dir auf, also Obacht.

Du hast nun alle relevanten Informationen parat. Alles, was dann vor Ort offensichtlich oder allgemein bekannt ist, haben wir bewusst weggelassen.

Wir wünschen Dir viel Freude bei der Tour!

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Lies unsere PPT Tourbeschreibung – wir laden Dich dort mit den Bildern und unseren Eindrücken zu einem schönen Tagtraum ein.


PPT – Die Küstentranversale durch Montenegro
Lies auch unsere Tourbeschreibung – wir laden Dich dort mit spannenden Bildern und unseren Eindrücken zu einem schönen Tagtraum ein.


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