Der Berg ruft

Drama
Luis Trenker, Deutschland 1938, 95 min.

Worum gehts?

Matterhorn. Wettbewerb. Pathos.

1865: Kampf um den Gipfelsieg am bis dato noch unbestiegenen Matterhorn zwischen dem Bergführer Antonio Carrel und dem berühmten englischen Bergsteiger Edward Whymper. Carrel möchte den Berg zum Ruhm seines Heimatdorfes erobern. Bis auf seine Braut Felicitas glaubt keiner so recht an seinen Sieg. Auch die Schweizer wollen den Gipfel erreichen, und so beginnt der Wettkampf um den Berg. Der kurz zuvor gegründete Italienische Alpenverein organisiert eine Expedition unter Carrels Führung. Der Sieg gehört Whymper, aber beim Abstieg ereignet sich eine Katastrophe, die viele Fragen aufwirft

Warum anschauen?

Diese pathosgeschwängerte Bergsteiger-Geschichtsstunde ist weniger aus erzählerischen denn aus filmhistorischen Gründen interessant, hat der Film doch mittlerweile ganze 80 Jahre auf dem Buckel. Übertriebene Gestik und Mimik, ein erschreckender Umgang miteinander und die für die heutige Zeit wundersamen Denkmuster führen Dir deutlich die direkte Abstammung des Films vom Theater vor Augen. Der Film hat teilweise extreme Längen und Plotholes so groß wie das Matterhorn hoch, aber hey – du sitzt hier schließlich im Schauspielhaus! Ein Film wie ein Berg – lang und ermüdend, aber wenn Du es einmal geschafft hast, bist Du stolz und froh, etwas gelernt zu haben. Filmgeschichte par excellence!

Ausführlichere Hintergrundinfos gibts auf Wikipedia

Wo anschauen?

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Video-Link: https://youtu.be/iGJqbh_9P6k

Dokumentation über Luis Trenker des ORF Tirol:

Luis Trenker – Pionier und Egomane (2016)

Ok, tut mir leid, aber der muss jetzt einfach sein, warum sollte ich mit diesem Ohrwurm allein bleiben?

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Video-Link: https://youtu.be/GDqxvHSPu5c

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Der Berg ruft
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